«Hey Mensch, darf Hund erfahren, warum wir keine Spirituosen und Liköre mehr produzieren?» ruft mir der Hund ab seiner Oase zu. «WIR? Als würde sich Hund jeweils bei der Produktion der Biere einbringen!» entgegne ich mit einem Schmunzeln. «Ist dein Hörorgan nun ebenfalls noch in Mitleidenschaft gezogen? Ich habe von Spirituosen und Likören gesprochen, und nicht von diesem widerlichen Gerstengebräu!» schnaubt mich der Hund an. «Das habe ich durchaus verstanden, nur haben „WIR“ auch noch nie zusammen Spirituosen und Liköre produziert! Dies habe ICH vor dem überfallartigen Einzug des Vierbeiners gemacht!» belehre ich den Hund.
«Keine Details, Mensch! Das tut hier nun nichts zur Sache! Also, wann machen wir das wieder!» zischt der Hund zurück. «Warum will Hund auf einmal Spirituosen und Liköre produzieren?» schiesst es verwundert aus mir. «Kann Mensch um Gottes Willen nun endlich einmal, auch nur einmal meine Frage beantworten, ohne alles immer zu hinterfragen, respektive mit einer Gegenfrage zu Antworten!» empört sich der Hund. «Wenn ich das Gefühl habe, der Hund versucht auf seine bekannte Art und Weise mich für irgendetwas zu Gewinnen oder gar zu behaften, was Mensch unter Umständen gar nicht will, dann muss ich sehr wohl das Ganze hinterfragen!» gebe ich dem Hund zur Antwort.
«Ächz! Mensch durchschaut aber auch alles!» stöhnt der Hund vor sich hin. «Bevor wir nun dein Thema wieder aufgreifen, lasse uns mal noch kurz eines klären! Warum hat Hund auf einmal ein solches Interesse an Spirituosen und Likören? Natürlich kann ich es mir vorstellen auf was das hinaus läuft! Nur bei Kirschwasser fehlt es meinem Vierbeiner dann in der Regel an Schokolade!!! Denn bekanntlich verschlingt der Hund die zwei Dinge ausschliesslich in der Kombination, Alles andere spuckt er weit von sich!» beende ich meinen kleinen Monolog.
Der Hund schaut mich verdutzt an und meint dann nach einer Weile. «Irren ist Menschlich!» «Aber sicher! Soll aber auch für Hund gelten!» fahre ich dem Hund ins Wort. «Ruhe, wenn Erwachsene sprechen!!» zischt mich der Hund an. Erstaunt und verdutzt stehe ich vor dem Hund und will gerade etwas sagen, als dieser das Wort wiederergreift. «Klappe halten und Lauscher auf, Mensch! Natürlich bleiben die Kirschstängeli mein absoluter Favorit! Sozusagen das Grundnahrungsmittel. Nur habe ich nun noch ein Getränk für mich entdeckt, welches durchaus zu gefallen weiss!» gibt der Hund in seiner bekannten Schulmeisterart von sich.
«Ja klar, nach einer Packung Kirschstängeli hat mein guter Vierbeiner ja noch nichts getrunken! Also soll ich nun Kirschwasser produzieren, damit der Hund auch noch was zum Trinken hat!» entgegne ich dem Hund mit einem breiten Schmunzeln. «Schön ausformuliert Mensch! Nur ist es kein Kirschwasser! Lass es uns Magen-Heil-Saft nennen!» klärt mich der Hund auf. «MAGEN-HEIL-MITTEL?» sage ich fragend zum Hund. «Jep! Ein, zwei Gläschen und schwupps das Magenweh war wie weggeblasen!» sprudelt es aus dem Hund heraus. «So, so! Was hat den meinem Vierbeiner Magenschmerzen verpasst!» will ich vom Hund wissen.
«Hund möchte nicht darüber sprechen und spielt auch in unserer Diskussion überhaupt keine Rolle!» wimmelt der Hund ab. «Da ich vorhin über einen Berg zurückgebliebener Schachteln Kirschstängeli gestolpert bin, und weiss, dass ich erst gestern in der Abfallsammelstelle entsorgen war, kann ich mir durchaus vorstellen, was meinem Vierbeiner Magen-Probleme bereitet hat! Nur frage ich mich, ob dann Hochprozenties wirklich das Richtige ist!» sage ich zum Hund.
«Bevor der Mensch seine Moralpredigt fortsetzt, es war kein Kirschwasser! Es war ein Hochprozentiger in welchem viele Heilkräuter ihre Wirkung hinterlassen, die offensichtlich ihrem Ruf gerecht geworden sind!» belehrt mich der Hund erneut. «Denke, Mensch sollte sich lieber einmal den Kräutern und Ihren Wirkungen widmen als seinem zum Himmel stinkenden Gerstengebräu!» fordert der Hund mich auf. «Ja mein lieber Freund! Während du dich deinen Schachteln und anschliessend der Flasche Heilmittel zugewandt hast, habe ich dank dem Aufräumen im Bier und Spirituosen Keller, im Kopf ein neues Produkt entwickelt!» sage ich zum Hund.
«Ach Mensch, davon musst du mir UNBEDINGT mehr erzählen! Ich höre dir gerne zu wäre aber froh, wenn wir zuvor noch kurz für grosse Hunde könnten!» sagt der Hund zu mir während er mit der Leine in der Schnauze vor mir steht.